Entdecken Sie das Steinhauersymposium
Was mit vier gleich großen Sandsteinblöcken begann, wurde nun zum handwerklichen Beispiel gelebter Städtepartnerschaft: das Steinhauersymposium auf der Gartenschau Eppingen präsentiert fortan bis 2. Oktober vier Skulpturen von Steinhauern unterschiedlicher Ländern, in denen die Stadt Eppingen eine Städtepartnerschaft pflegt. Je zwei Künstler schufen innerhalb von zwei Wochen vor Ort jene Kunstwerke aus Sandstein, welche auf filigrane Weise ganz eigene Geschichten erzählen. Ob grafische Assoziationen der Wälder von Essex (England), sagenumwobene Tierwesen (Ungarn), moderne Formen und Strukturen (Frankreich) oder eine künstlerische Positionierung für das Miteinander (Deutschland) – das Steinhauersymposium zeigt auf, welch unterschiedliche Botschaften Kunstwerke transportieren und welch beeindruckendes Handwerk dahintersteckt.
Spalten, schleifen, polieren – präzise Arbeiten mit verschiedensten Handwerkzeugen zeigen die alte Handwerkskunst der Bildhauer auf. Die Besucher der Gartenschau konnten Entstehungsprozess hautnah mitverfolgen: Ralph Nieling (Deutschland) und Jean-Louis Rollin (Frankreich) präsentierten ihr künstlerisches Handwerk bereits Ende Juli, nun folgten die Arbeiten der Steinhauer Yohan Le Peuch (England) und Vanyur István (Ungarn). Nun, nach der Fertigstellung aller vier Projekte, lohnt sich der Besuch allemal: Das Steinhauersymposium ist in den Festwiesen hinter dem Beachvolleyballfeld lokalisiert und für die Gartenschau-Besucher frei zugänglich.
Noch mehr Kunst: Parallel dazu zeigt das Steinhauermuseum Mühlbach weitere Arbeiten der beteiligten Künstler.
