Stromversorgung der Wassertische wird nachhaltig

Veröffentlicht am: 3. März 2022

Im Sinne der nachhaltigen Eigenstromversorgung wird der verbliebene Zeitraum bis zur Gartenschau genutzt, um die energetische Versorgung der 14 Wassertische fertigzustellen. Bislang war die technische Anlage, ein Pumpen und Filtersystem, an das reguläre Stromnetz gebunden. Die aufwendige Brunnentechnik der Wassertische soll jedoch fortan mit Strom aus der Photovoltaikanlage, die auf dem Parkhausdach installiert ist, gespeist werden und die Granittische klimaneutral zum Sprudeln bringen.

Geplant ist, dass die Wassertische in den Sommermonaten täglich im Betrieb sind und über Nacht ausgeschaltet werden. Auf Grundlage dieser Planung ist zum Betrieb der Anlage ein jährlicher Strombedarf von ca. 36.000 KW/h erforderlich. Da die Photovoltaikanlage auf dem Parkhaus vor allem in den Sommermonaten überschüssigen Strom produziert, der in das Stromnetz eingespeist wird, soll ein Teil davon nun zur Stromversrogung der Wassertische auf das Gartenschau-Gelände umgeleitet werden. Dafür sind Leerrohre notwendig, die bereits bei verschiedenen Baumaßnahmen mitverlegt wurden und somit Anschlussoption vorliegen. So sind für die Stromleitung vom Parkhaus zur Pumpenzentrale auf dem Gartenschau-Gelände lediglich noch Lückenschlüsse nötig: zwischen Kreissparkasse und Ludwigsplatz sind derzeit Tiefbauarbeiten im Gange, um die dort fehlenden Leerrohre zu ergänzen. Gleichzeitig werden Kabel entlang der Bahnhofstraße bis zur Wilhelmstraße in den Technikraum des Parkhaus verlegt.

Entlang der östlichen Altstadtpromenade, vom Kleinbrückentorplatz bis hin zum Weiherpark, begleiten künftig die Wassertische mit ihrem wechselnden Wasserspiel die Gartenschau-Besucher und setzen das Element Wasser dynamisch in Szene. Die Anlage gilt heute schon als wesentliches als städtebauliche Aufwertung. Als Teil der Daueranlage werden die Wassertische auch über die Gartenschau hinaus als Gestaltungselement bestehen bleiben.

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