Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch informiert sich über die Gartenschau Eppingen 2021

Veröffentlicht am: 8. September 2018

In fünf Jahren richtet Eppingen die Gartenschau aus. Bei einem Rundgang durch das Gartenschaugelände informierte sich am Dienstag, 30. August, Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch über das Projekt.

Als gemeinsame Träger der Gartenschau Eppingen 2021 haben die Stadt und das Land Baden-Württemberg miteinander ein Wettbewerbsverfahren ausgelobt. Aus 15 eingereichten Wettbewerbsbeiträgen entschied das Planungsbüro PLANORAMA aus Berlin den Wettbewerb für sich. Am 20. September vergibt der Gemeinderat nach einem Vergabeverfahren den Planungsauftrag.

„Momentan diskutieren wir viele Ideen“, verdeutlicht Bürgermeister Peter Thalmann den Planungsstand. Für verlässliche Aussagen ist es noch zu früh, weil noch viele Abstimmungsergebnisse ausstehen. Auch sind die Planer auf die Kooperationsbereitschaft der Eigentümer angewiesen, denn viele Grundstücke hat die Stadt erworben, andere bleiben in Privathand. „Eine wesentliche Vorgabe war die Ausbildung eines Rundwegs um die Altstadt als wichtiger Beitrag für die Erfassung des ‚Grünen Bogens‘. Darüber hinaus kommt der Renaturierung der Elsenz auch im Sinne einer gesteigerten Erlebbarkeit eine besondere Bedeutung zu“, sagte Thalmann. Er ist gleichzeitig der Geschäftsführer des städtischen Gartenschau-Betriebs, der zunächst mit einem Stammkapital von 500 000 Euro ausgestattet ist.

Wert gelegt wird auf nachhaltige und wirtschaftliche Lösungen. Aber auch die Lage und Bedeutung von Eppingen, die Stadtgeschichte, Wirtschaft und Tourismus, die bisherige Entwicklung der Stadt und ihrer Freiräume, die örtlichen Fließgewässer Elsenz und Hilsbach sowie die Verkehrs- und Erschließungssituationen waren Aspekte, die in den Konzepten zu manifestieren waren, um so den Charakter und die Identität der Stadt zu erhalten und im regionalen Umfeld hervorzuheben. Die vorgegebenen Bereiche für den Realisierungswettbewerb waren die Teilbereiche Bachwegle, Schwanenareal, Bürgerpark Bahnhofswiesen und Zusammenfluss von Hilsbach und Elsenz. Der Ideenteil des Wettbewerbs befasste sich mit dem Verlauf des Hilsbach vom Parkweg über den Altstadtring, den Karlsplatz, die Spitzgärten bis zum Festplatz. Investitionen sind für die Daueranlagen vorgesehen, die Eppingen nachhaltig nach vorne bringen sollen. Elsenz und Hilsbach stehen dabei im Fokus. Herzstück der Gartenschau soll der Bürgerpark werden, wo sich Wasser in Form einer kleinen Seeanlage findet.

„Die Wasserfläche ist zentraler Teil des Entwurfs“, unterstrich Bürgermeister Peter Thalmann. Mit der Sanierung der Innenstadt wurde bereits eine gute Grundlage für die Gartenschau geschaffen. Ziel ist es, die Besucher mit Erlebnisstationen wie die historische Scheune in der Leiergasse in die Stadt zu bringen. Fünf Jahre haben die Verantwortlichen noch Zeit, um sich mit Bürgern und Auftragnehmern abzustimmen.

Foto: Oberbürgermeister Klaus Holaschke und Bürgermeister Peter Thalmann führten Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch und Marc Kalmbach vom Ministerium für Ländlichen Raum Baden-Württemberg durch das Gartenschaugelände.

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